Wir wollen in neue Kopfschutzausrüstung investieren. Was macht einen perfekten Kopfschutz aus?
Frage: „Es sollen die alten Helme ausgetauscht werden. Nun möchte ich eine Checkliste erstellen, mit der die Auswahl vor der Kaufentscheidung „abgeklopft“ werden kann. Haben Sie eine solche Übersicht für mich?“
Antwort: Aber selbstverständlich. Wenn Sie die folgenden Punkte erfüllen, trifft der Unternehmer bei der Auswahl des neuen Kopfschutzes garantiert die richtige Wahl!
Checkliste: Der perfekte Kopfschutz
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Kriterium | Erfüllt? |
Der Helm entspricht den Anforderungen der DIN EN 397 (Industrieschutzhelme) oder der DIN EN 14052 (Hochleistungs-Industrieschutzhelme).
Grund: Hier können Sie davon ausgehen, dass der Helm hinsichtlich des Stoßdämpfungsverhaltens, der Seitensteifigkeit, Chemikalienbeständigkeit, Gebrauchsdauer usw. einen hochwertigen Kopfschutz bietet.
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Der Helm trägt die vorgeschriebene Kennzeichnung.
Dazu gehören: Größe, Typbezeichnung, Hersteller, Zeitpunkt der Herstellung mit Jahr und Quartal, die Angabe der Norm: EN 397 oder DIN EN 14052 für Schutzhelme bzw. EN 812 für Anstoßkappen, das Kurzzeichen für das Helmmaterial. Dazu kommen ggf. weitere Angaben zu den besonderen Einsatzmöglichkeiten des Helms.
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Der ausgewählte Helm passt zur Tätigkeit und den mit der Tätigkeit verbundenen Gefahren.
Das heißt: Neben dem Schutz vor mechanischen Verletzungen werden im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung vorab weitere gefährdende Faktoren ermittelt, die Auswirkungen auf die Auswahl haben. Beispielsweise Temperaturbeständigkeit, Beständigkeit gegen UV-Strahlen, Schutz vor Störlichtbögen oder antistatische Eigenschaften beim Einsatz in den Ex-Zonen 0 bis 2.
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Der Helm bietet ein Mindestmaß an Komfort, wie z.B. Regenrinne, seitliche Belüftung, Schweißband, Kinnriemen und Nackenschutz.
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Eine ergonomisch geformte und höhenverstellbare Innenausstattung ist bei hochwertigen Schutzhelmen Standard. Der Kopfumfang sollte sich über einen Drehknopf einstellen lassen.
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Wichtig
Prüfen Sie Helme im Gebrauch regelmäßig auf Beschädigungen! Hier empfiehlt sich der „Knacktest“:
- Legen Sie Ihr Ohr auf den Helm.
- Drücken Sie die Helmschale mit den Händen seitlich zusammen oder verbiegen Sie Schirm bzw. Helmrand leicht.
- Nehmen Sie dabei knackende oder knisternde Geräusche wahr, ist das ein Anzeichen, dass das Material der Helmschale zu verspröden beginnt. Sortieren Sie jeden Helm aus, der diesen Knacktest nicht bestanden hat!
Eine Checkliste für den perfekten Kopfschutz finden Sie hier.
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